
Von Redaktion
Iran
In der Stadt Gonbad-e Qabus im Norden des Iran greift ein Richter zu ungewöhnlichen Methoden: Statt zu Gefängnisstrafen verurteilt er Angeklagte zum Lesen. Dazu bewegt haben ihn die „unumkehrbaren physischen und psychologischen Auswirkungen“, die Haft auf die Menschen und ihre Familien habe. Angewendet werden kann die alternative Strafe nur bei Jugendlichen oder unbescholtenen Erwachsenen und bei kleineren Vergehen. Zur Auswahl steht eine Liste mit genehmigter Literatur.